Dienstag, 29. Januar 2013
Vietnam
czyborg201, 10:48h
nun waren wir in Sihanoukville. Zuerst hatten wir ein Hotel downtown, also ein bisschen ab vom Schuss. Denn Hauptbestandteil des Ortes ist ein kilometerlanger Strand, der sowohl für Kambodschaner als auch für Touristen aus aller Welt ein beliebtes Urlaubsziel ist, nicht zuletzt für junge Menschen wegen der tagtäglichen Strandpartys. Luca sagte immer scherzhaft Malle-light, da an den Stränden eine Strandbar neben der anderen lag und Unmengen an Menschen sich dort aufhielten. Der Strand ist aufgeteilt in Ocheuteal Beach, Serendipity Beach und Otres Beach, der etwas entfernter lag und demnach der ruhigste war.
Hier verbrauchten wir wunderbar ruhige und sehr entspannte Strandtage. Am ersten Abend fanden wir gerade mal mit Mühe und Not unser Hotel wieder, nachdem wir stundenlang am Strand lagen.
Nach 2 Nächten zogen wir um in unmittelbare Strandnähe. Allein schon der Transport dorthin war der Wahnsinn. Mit unseren beiden 60 Liter-Rucksäcken mit den dazugehörigen Besitzern nahmen wir uns ein Mototaxi, was im Klartext hieß: Wir beide mit unsren Rucksäcken auf einem kleinen Mofa inklusive Fahrer. Dass sowas geht hab ich auch noch nicht gewusst. :D
Wir wohnten in der Blue-Moon Bar und hattein eine überaus freundliche kambodschanische Familie, die sich Mühe gab, die Tage dort zu versüßen.
Nachdem wir tagsüber am Strand lagen und lasen oder Karten spielten nahmen wir abends ein leckees Essen ein und tranken noch das ein oder andere Bier in super gemütlichen Sesseln ca 2 Meter entfernt von der Meeresbrandung. Die Fullmoon.-Party, der wir beiwohnten, war nur ein kleiner Vorgeschmack für das Neujahrsfest. Denn 2 Tage vor Silvester begann ein riesiges Nationalfest der Kambodschaner mit riesiger Bühne, Feuerwerken und einer Vielzahl an Ständen aller art (riesige Chipspackungen, Kuscheltiere, Klamotten gab es zu kaufen und nicht zuletzt etliche Bierzelte) . Da war vielleicht was los. So viele Menschen auf solch einem Raum sind sorag auf dem Freimarkt nicht zu finden.
An Silvester schließlich betranken wir uns zuerst mit den Einheimischen auf dem Nationalfest, einschließlich mit den Leuten aus unserem Guesthouse. Danach ging es an den Strand und nach einem kurzen Abstecher zum Hotel mit ein paar Schweden wieder zum Strand. Um 0h waren wir im Dolphins Shack und sahen ein riesiges Feuerwerk. Danach feierten wir ausgelassen mitten am Strand , später noch kurz im Utopia, einem kleinen Club und dann wieder am Strand beim JJ's. Dort waren zu unserer Überraschung die Jungs und Mädels von der Besatzung unseres Guesthouse auf der Bühne, machten den DJ und Ansagen, verteilten free-shots und reichten selbstgebaute Shishas umher. So feierten wir dann bis 6h morgens. Am Tag danach, der unser letzter in Sihanoukville war, luden uns undere Hotelleute nochmal zu ihrer Feuershow mit free Cocktails, die wir aber aufgrund leichten Katergefühls nicht mehr wirklich genießen konnten. Ein sehr sehr schöner Aufenthalt.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Minibus eweitern nach Hatien, also über die Grenze nach Vietnam. Hier ist das Essen wieder unglaublich gut und um Längen besser als in Cambodia.
Dort verbrachten wir nur eine nacht und fuhren dann mit einem lokalen Bus (hier kann man drinnen rauchen) zwischen den ganzen Vietnamesen weiter nach Can Tho, unserer ersten Station des Mekong-Delta.
Can Tho ist eine große Stadt mit einer halben mio. Einwohner. Hier gibt es vor allem die schwimmenden Märkte zu sehen. Diese sind kleine Boote der Einheimischen die direkt auf dem Fluss regen Handel treiben und Geschäfte machen. Das war wirklich interessant zu sehen. Dann machten wir mit unserem kleinen Nussschalen-Boot und unserer supernetten aber nichtenglischsprachigen Fahrerin, die noch genau einen Zahn hatte, noch Halt in einem schönen Obstgarten, liefen durch die Felder der Bauern und besuchten eine „Fabrik“, in der Reisnudeln hergestellt werden (inklusive Schwinestall). In Can Tho hatten wir ansonsten nichts besonderes zu tun, außer den Vietnamesischen Lebensstil kennenzulernen und herausragend gutes Essen zu genießen.
Hier sind die Leute, sofern das überhaupt geht, noch freundlicher, herzlicher, hilfsbereiter und offener, obwohl wirklich nur ganz vereinzelte Englisch sprechen. Trotzdem kamen wir immer dort an, wo wir hinwollten.
Unsere nächste Station war Vinh Long, eine Insel in einem Flussarm des Mekong. Hier wurden wir an der Busstation schon von einem freundlichen Vietnamesen angesprochen, den wir zu ihm in einen „homestay“ folgten. Hier trafen wir in einem total verschlafenen Dörfchen ein und wurden von der Familie sehr freundlich empfangen. Wir entdeckten noch die Landschaft, die kaum mehr aus ein paar Hütten und Häschen und Farmen im Mangrovendschungel bestand mit dem Fahrrad und spielten mit Vietnamesen Fußball auf einem Sand/Schotterplatz. Ich holte mir gleich 3 Blasen an den Füßen, 2 davon waren blutig. Trotzdem hat es einen heidenspaß gemacht obwohl keiner ein einziges Wort in einer uns bekannten Sprache sprach, doch die Atmosphäre war locker und freundschaftlich. Abends wurde von unsere Familie das beste Essen aufgetischt, das ich seit meinem Aufenthalt in Südostasien hatte und das muss echt schon etwas heißen. Es gab Elefantenfisch, Springrolls zum selber machen, Gebratene Springrolls, Kürbissuppe mit Hackfleisch und Reis mit exzellent gewürztem Fleisch. Dauernd wurde Nachschub gebracht. So satt war ich auch schon seit langem nicht mehr. Am Tag danach regnete esüberraschenderweise und wir machten wieder einmal eine Bootstour zu einem weiteren schwimmenden Markt. Danach ging es zu einer einheimischen Honigfarm und zu einer „Fabrik“, in der Kokosnusssüßigkeiten hergestellt werden. Natürlich konnte man auch probieren und alles war köstlich. Wir kauften gleich mehrere Packungen von Bonbons, nach denen man wirklich süchtig werden kann. Der letzte Stop war nach Umsteigen in ein Nussschalenboot und durch einen engen kleinen Nebenfluss in einem schönen, ruhigen Bonsaigarten, wo wir mit frischen Früchten, darunter auch Jugfruit (stinkefrucht) verköstigt wurden und ich mir das erste Mal eine Boa um den Hals gelegt habe. Das war echt ne strange und beeindruckende Erfahrung. Zurück in unserem Homesay wurde dann ersteinmal Mittagsschlaf in Hängematten gemacht. Abends gab es – auf unseren Wunsch hin – Schlange und Ratte zu essen. Voll lecker. :D
Dieses kleine Häuschen ist wirklich ein Ort, der so voller Ruhe und Gelassenheit ist, dass ich hier noch viel viel länger bleiben könnte. Bald geht es weiter nach Saigon (Hochimin City).
In der ersten Etappe in Saigon haben wir eher organisatorische Dinge erledigt. Wir haben unser Visum für Indien beantragt. Wir haben uns außerdem die Märkte angeguckt, sind durch die Straßen gezogen. Saigon ist die Stadt mit den meisten Motorrollern der Welt (3 Millionen). In der Bar „The View“ haben wir abends Bier getrunken und Karten gespielt und dabei die Aussicht über weite Teiele Saigons genossen. Dann waren wir noch im „War Museum“, in dem wir etwas über die Vietnamesische Geschichte lernten.
Unser Plan war nun, schnell nach Hue zu reisen, welches in der Mitte von Vietnam liegt, und dann langsam wieder in Richtung Saigon zu fahren. Dies meistens in einem sogenannten Sleeping-Bus, der nachts fährt, damit wir tagsüber Zeit haben um uns alles anzugucken. Hue an sich war sehr schön, obwohl die obere Temperaturgrenze hier teilweise unter die 20°C fiel und wir regelrecht froren. Trotzdem noch besser als im Schnee zu waten ;).
Hier besuchten wir die verbotene Stadt des alten Kaisers und die dortige Pagode.
In der Pagode kamen wir genau richtig zum alltäglichen Gebet der Buddhisten und sahen eine knappe Stunde zu, wie etliche Mönche und Novizen chanteten.
Am nächsten Tag miteten wir uns Motorroller und fuhren in die Berglandschaft, um uns die alten Gräber von verschiedenen Kaisern anzusehen, die von Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurden.
Dabei hatten wir auch direkt eine Reifenpannne. Durch Nachfragen bzw durch Zeichensprache konnten wir uns dort in einem Minidörfchen zu einem Rollerflicker durchschlagen, der uns für umgerechnet 2 € den Schaden behob.
Ein anderes wirkliches Highlight war das Restaurant, dessen Betreiber ein Taubstummer Vietnamese war und wo wir sogar mehrmals speisten, da das Essen dorteinfach mit Abstand am besten schmeckte.
Weiter ging es also, wieder mit einem Nachtbus, nach Hoi An, einer kleinen alten Hafen- und Handelsstadt. Hier gab es an sich eher wenig zu sehen. Die Stadt an sich war aber echt schön und es schien auch wieder die knallende Sonne bei uber 20 Grad. Mit vielen engen Gassen, kleinen Läden und schönen Lampingnongs wirkte sie fast schon wie die vietnamesische Ausgabe des Bremer Schnoors. Außerdem gab es noch eine schöne Promenade mit vielen Bootsanlegern, an der man sich abends einfach an ein kleines Tischchen setzen konnte und ein eiskaltes Getränk genoß.
Am nächsten Tag sahen wir uns einige alte Häuser dort an, die im vergangenen Jahrhundert erbaut wurden und mit bunt gemischter Architektur aufwarten konnten, dazu noch einige kleine Tempel.
Als es dann später Nachmittag wurde, sahen wir noch eine traditionell vietnamesische Aufführung mit einer Band, die auf teilweise unbekannten Instrumenten spielte, Gesang, Theater und Tanz.
Das war echt mega lustig anzusehen und hat dem Tag das I-Tüpfelchen verliehen.
Danach mussten wir wieder einen Nachtbus erwischen, um nach Da Lat zu fahren. Dies ist ein kleines Städchen in den Bergen, die ein beliebtes Urlaubsziel der Vietnamesen ist.
Hier ist es heimlich, die Blumen blühen und dieses Städchen kommt uns gerade recht, um uns mal von unseren „Reisestrapazen“ zu erholen. ;)
Hier verbrauchten wir wunderbar ruhige und sehr entspannte Strandtage. Am ersten Abend fanden wir gerade mal mit Mühe und Not unser Hotel wieder, nachdem wir stundenlang am Strand lagen.
Nach 2 Nächten zogen wir um in unmittelbare Strandnähe. Allein schon der Transport dorthin war der Wahnsinn. Mit unseren beiden 60 Liter-Rucksäcken mit den dazugehörigen Besitzern nahmen wir uns ein Mototaxi, was im Klartext hieß: Wir beide mit unsren Rucksäcken auf einem kleinen Mofa inklusive Fahrer. Dass sowas geht hab ich auch noch nicht gewusst. :D
Wir wohnten in der Blue-Moon Bar und hattein eine überaus freundliche kambodschanische Familie, die sich Mühe gab, die Tage dort zu versüßen.
Nachdem wir tagsüber am Strand lagen und lasen oder Karten spielten nahmen wir abends ein leckees Essen ein und tranken noch das ein oder andere Bier in super gemütlichen Sesseln ca 2 Meter entfernt von der Meeresbrandung. Die Fullmoon.-Party, der wir beiwohnten, war nur ein kleiner Vorgeschmack für das Neujahrsfest. Denn 2 Tage vor Silvester begann ein riesiges Nationalfest der Kambodschaner mit riesiger Bühne, Feuerwerken und einer Vielzahl an Ständen aller art (riesige Chipspackungen, Kuscheltiere, Klamotten gab es zu kaufen und nicht zuletzt etliche Bierzelte) . Da war vielleicht was los. So viele Menschen auf solch einem Raum sind sorag auf dem Freimarkt nicht zu finden.
An Silvester schließlich betranken wir uns zuerst mit den Einheimischen auf dem Nationalfest, einschließlich mit den Leuten aus unserem Guesthouse. Danach ging es an den Strand und nach einem kurzen Abstecher zum Hotel mit ein paar Schweden wieder zum Strand. Um 0h waren wir im Dolphins Shack und sahen ein riesiges Feuerwerk. Danach feierten wir ausgelassen mitten am Strand , später noch kurz im Utopia, einem kleinen Club und dann wieder am Strand beim JJ's. Dort waren zu unserer Überraschung die Jungs und Mädels von der Besatzung unseres Guesthouse auf der Bühne, machten den DJ und Ansagen, verteilten free-shots und reichten selbstgebaute Shishas umher. So feierten wir dann bis 6h morgens. Am Tag danach, der unser letzter in Sihanoukville war, luden uns undere Hotelleute nochmal zu ihrer Feuershow mit free Cocktails, die wir aber aufgrund leichten Katergefühls nicht mehr wirklich genießen konnten. Ein sehr sehr schöner Aufenthalt.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Minibus eweitern nach Hatien, also über die Grenze nach Vietnam. Hier ist das Essen wieder unglaublich gut und um Längen besser als in Cambodia.
Dort verbrachten wir nur eine nacht und fuhren dann mit einem lokalen Bus (hier kann man drinnen rauchen) zwischen den ganzen Vietnamesen weiter nach Can Tho, unserer ersten Station des Mekong-Delta.
Can Tho ist eine große Stadt mit einer halben mio. Einwohner. Hier gibt es vor allem die schwimmenden Märkte zu sehen. Diese sind kleine Boote der Einheimischen die direkt auf dem Fluss regen Handel treiben und Geschäfte machen. Das war wirklich interessant zu sehen. Dann machten wir mit unserem kleinen Nussschalen-Boot und unserer supernetten aber nichtenglischsprachigen Fahrerin, die noch genau einen Zahn hatte, noch Halt in einem schönen Obstgarten, liefen durch die Felder der Bauern und besuchten eine „Fabrik“, in der Reisnudeln hergestellt werden (inklusive Schwinestall). In Can Tho hatten wir ansonsten nichts besonderes zu tun, außer den Vietnamesischen Lebensstil kennenzulernen und herausragend gutes Essen zu genießen.
Hier sind die Leute, sofern das überhaupt geht, noch freundlicher, herzlicher, hilfsbereiter und offener, obwohl wirklich nur ganz vereinzelte Englisch sprechen. Trotzdem kamen wir immer dort an, wo wir hinwollten.
Unsere nächste Station war Vinh Long, eine Insel in einem Flussarm des Mekong. Hier wurden wir an der Busstation schon von einem freundlichen Vietnamesen angesprochen, den wir zu ihm in einen „homestay“ folgten. Hier trafen wir in einem total verschlafenen Dörfchen ein und wurden von der Familie sehr freundlich empfangen. Wir entdeckten noch die Landschaft, die kaum mehr aus ein paar Hütten und Häschen und Farmen im Mangrovendschungel bestand mit dem Fahrrad und spielten mit Vietnamesen Fußball auf einem Sand/Schotterplatz. Ich holte mir gleich 3 Blasen an den Füßen, 2 davon waren blutig. Trotzdem hat es einen heidenspaß gemacht obwohl keiner ein einziges Wort in einer uns bekannten Sprache sprach, doch die Atmosphäre war locker und freundschaftlich. Abends wurde von unsere Familie das beste Essen aufgetischt, das ich seit meinem Aufenthalt in Südostasien hatte und das muss echt schon etwas heißen. Es gab Elefantenfisch, Springrolls zum selber machen, Gebratene Springrolls, Kürbissuppe mit Hackfleisch und Reis mit exzellent gewürztem Fleisch. Dauernd wurde Nachschub gebracht. So satt war ich auch schon seit langem nicht mehr. Am Tag danach regnete esüberraschenderweise und wir machten wieder einmal eine Bootstour zu einem weiteren schwimmenden Markt. Danach ging es zu einer einheimischen Honigfarm und zu einer „Fabrik“, in der Kokosnusssüßigkeiten hergestellt werden. Natürlich konnte man auch probieren und alles war köstlich. Wir kauften gleich mehrere Packungen von Bonbons, nach denen man wirklich süchtig werden kann. Der letzte Stop war nach Umsteigen in ein Nussschalenboot und durch einen engen kleinen Nebenfluss in einem schönen, ruhigen Bonsaigarten, wo wir mit frischen Früchten, darunter auch Jugfruit (stinkefrucht) verköstigt wurden und ich mir das erste Mal eine Boa um den Hals gelegt habe. Das war echt ne strange und beeindruckende Erfahrung. Zurück in unserem Homesay wurde dann ersteinmal Mittagsschlaf in Hängematten gemacht. Abends gab es – auf unseren Wunsch hin – Schlange und Ratte zu essen. Voll lecker. :D
Dieses kleine Häuschen ist wirklich ein Ort, der so voller Ruhe und Gelassenheit ist, dass ich hier noch viel viel länger bleiben könnte. Bald geht es weiter nach Saigon (Hochimin City).
In der ersten Etappe in Saigon haben wir eher organisatorische Dinge erledigt. Wir haben unser Visum für Indien beantragt. Wir haben uns außerdem die Märkte angeguckt, sind durch die Straßen gezogen. Saigon ist die Stadt mit den meisten Motorrollern der Welt (3 Millionen). In der Bar „The View“ haben wir abends Bier getrunken und Karten gespielt und dabei die Aussicht über weite Teiele Saigons genossen. Dann waren wir noch im „War Museum“, in dem wir etwas über die Vietnamesische Geschichte lernten.
Unser Plan war nun, schnell nach Hue zu reisen, welches in der Mitte von Vietnam liegt, und dann langsam wieder in Richtung Saigon zu fahren. Dies meistens in einem sogenannten Sleeping-Bus, der nachts fährt, damit wir tagsüber Zeit haben um uns alles anzugucken. Hue an sich war sehr schön, obwohl die obere Temperaturgrenze hier teilweise unter die 20°C fiel und wir regelrecht froren. Trotzdem noch besser als im Schnee zu waten ;).
Hier besuchten wir die verbotene Stadt des alten Kaisers und die dortige Pagode.
In der Pagode kamen wir genau richtig zum alltäglichen Gebet der Buddhisten und sahen eine knappe Stunde zu, wie etliche Mönche und Novizen chanteten.
Am nächsten Tag miteten wir uns Motorroller und fuhren in die Berglandschaft, um uns die alten Gräber von verschiedenen Kaisern anzusehen, die von Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurden.
Dabei hatten wir auch direkt eine Reifenpannne. Durch Nachfragen bzw durch Zeichensprache konnten wir uns dort in einem Minidörfchen zu einem Rollerflicker durchschlagen, der uns für umgerechnet 2 € den Schaden behob.
Ein anderes wirkliches Highlight war das Restaurant, dessen Betreiber ein Taubstummer Vietnamese war und wo wir sogar mehrmals speisten, da das Essen dorteinfach mit Abstand am besten schmeckte.
Weiter ging es also, wieder mit einem Nachtbus, nach Hoi An, einer kleinen alten Hafen- und Handelsstadt. Hier gab es an sich eher wenig zu sehen. Die Stadt an sich war aber echt schön und es schien auch wieder die knallende Sonne bei uber 20 Grad. Mit vielen engen Gassen, kleinen Läden und schönen Lampingnongs wirkte sie fast schon wie die vietnamesische Ausgabe des Bremer Schnoors. Außerdem gab es noch eine schöne Promenade mit vielen Bootsanlegern, an der man sich abends einfach an ein kleines Tischchen setzen konnte und ein eiskaltes Getränk genoß.
Am nächsten Tag sahen wir uns einige alte Häuser dort an, die im vergangenen Jahrhundert erbaut wurden und mit bunt gemischter Architektur aufwarten konnten, dazu noch einige kleine Tempel.
Als es dann später Nachmittag wurde, sahen wir noch eine traditionell vietnamesische Aufführung mit einer Band, die auf teilweise unbekannten Instrumenten spielte, Gesang, Theater und Tanz.
Das war echt mega lustig anzusehen und hat dem Tag das I-Tüpfelchen verliehen.
Danach mussten wir wieder einen Nachtbus erwischen, um nach Da Lat zu fahren. Dies ist ein kleines Städchen in den Bergen, die ein beliebtes Urlaubsziel der Vietnamesen ist.
Hier ist es heimlich, die Blumen blühen und dieses Städchen kommt uns gerade recht, um uns mal von unseren „Reisestrapazen“ zu erholen. ;)
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